16.01.2023
Mit 1,5:4,5 haben wir am Sonntag beim Spitzenreiter Isental in Erding verloren
Scheinbar
deutlich mit 1,5:4,5 haben wir am Sonntag beim Spitzenreiter Isental in Erding
verloren, aber anders als es das Ergebnis aussagt, waren wir nahe dran, dem
Favoriten ein Bein zu stellen.
Aller Ehren wert sind die zwei Remis von
Bernhard Besner und Arthur Hinteregger an den Spitzenbrettern gegen die
Fide-Meister Stefan Mooser und Rupert Prediger. Das war schon Klasse. Als auch
ich auf Brett 6 einen halben Zähler beisteuerte, stand es 1,5:1,5.
Helmut
Krause bekam es auf Brett 5 mit einem 200 DWZ stärkeren Gegner zu tun. Dieser
baute eine Verteidigungsmauer auf, die Helmut nicht durchbrechen konnte. Dafür
fand sein Gegner am Damenflügel eine Lücke und stieß entscheidend durch. Auf
den beiden anderen Brettern standen Lukas Prüll und Alfred Bieniok leicht besser,
sodass durchaus Aussicht auf einen Gesamtsieg bestand.
Lukas hatte lang
rochiert gegen die skandinavische Verteidigung und griff den eingeigelten
schwarzen König an. Aber auch sein Gegner suchte sein Heil im Königsangriff.
Leider übersah Lukas einen entscheidenden Schlag gegen den schwarzen König, der
ihm zumindest das Remis gesichert, wenn nicht sogar den Sieg gebracht hätte. So
verlor er letztlich sogar noch.
Auch die Partie von Alfred kippte am Ende noch
zu seinen Ungunsten. Sein Gegner hatte die Dame gegen zwei Türme geopfert und
vertraute auf zwei verbundene Freibauern. Nach zähem Kampf verblieb Alfred mit
zwei Leichtfiguren gegen einen Turm, doch die Bauern rückten unaufhaltsam vor.
Schade, war doch Alfreds Sieg zum Greifen nah.
Am 5. Februar hätten wir Isental 2 empfangen, doch die Mannschaft ist zurückgezogen worden. So geht es für uns erst wieder am 5. März weiter, dann bei den Inntaler Schachfreunden. Ich hoffe, es sind wieder alle an Bord, denn nun konzentrieren wir uns auf den 2. Tabellenplatz, der unter gewissen Umständen auch zum Aufstieg reichen könnte.
Die Spielgemeinschaft mit Reichenhall konnte leider zuhause gegen die Grassauer nicht gewinnen, berichtet Teamkapitän Thomas Fernandez.
Mit 2:4 musste man dem Tabellenzweiten zum Sieg gratulieren. Marianne Krause, Michael Hanke, Matthias Scheuerl und Ludwig Moderegger holten jeweils ein Remis. Leider verloren haben Klaus Vogl und Detlef Jehn, "aber die Mannschaft gab alles und kämpfte bis um 14.45 Uhr", so Fernandez. Die Spielgemeinschaft muss am 5. Februar gegen den Rosenheimer Schachverein ran.