Freilassings erste gewinnt 5:3 gegen Pang Rosenheim

07.02.2017

Am Sonntag spiele die erste Mannschaft ihr Heimspiel gegen Pang Rosenheim. Sie konnten hierbei nicht ihre beste Aufstellung aufbieten.

Am Sonntag spiele die erste Mannschaft ihr Heimspiel gegen Pang Rosenheim. Sie konnten hierbei nicht ihre beste Aufstellung aufbieten, da unter anderem Alman Durakovic, Bernhard Besner und Heinz Peterwagner nicht zur Verfügung standen. Zum Glück sprang Manfred Fuchs ein, so dass Freilassing mit Zoran Velickovic (s), Emanuel Frank (w), Hermann Hamberger (s), Arthur Hinteregger (w), Peter Donegani (s), Michael Herrmann (w), Manfred Fuchs (s) und Lukas Prüll (w) eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen konnte.

Und schon ging es an den Brettern los. An 3 Brettern, genauer gesagt bei Hermann Hamberger gegen Michael Heubusch (2017), Peter Donegani gegen den Ex-Freilassinger Gerhard Rosner (1962) und auch die Partie von Manfred Fuchs gegen Dieter Schmid (1753) wurde relativ schnell remis gegeben, weil solider Ausgleich erzielt werden konnte, aber von Vorteil keine Rede sein konnte. Das war schon einmal eine gute Grundlage für einen Sieg, da es sich allesamt um Schwarzpartien für Freilassing handelte.

Mit viermal Weiß sah das ganze doch ganz gut aus. Der Dietrich für die verschlossene Tür zum Sieg war Lukas, der seinen Gegner Christian Schwarzenbacher (1619) durch ein Bauernopfer verunsichern konnte, so dass dieser einen direkten Mattangriff zuließ. Und schon war die Türe offen. Das erste Bein durch die Tür brachte Emanuel Frank in einer schönen Positionspartie gegen Martin Richter (2001). Sowohl das herausholen positioneller Vorteile als auch die taktische Verwertung dieser Vorteile in Materialgewinn klappte hervorragend. Er ist eine wichtige Verstärkung für dieses Team, hat noch nicht verloren und hat bisher jeden Kampf gespielt! Damit war der Sieg nah, doch gab Rosenheim noch nicht auf.

Dies zeigte sich in der Partie Arthur Hintereggers gegen Thomas Steinbacher (2003), einem scharfen offenen Italiener, wo Thomas auf Angriff spielte. Seine Drohungen gegen Arthurs König erwiesen sich als stark genug für den Sieg. Nach dem Anschluss durch die Gäste stellte Michi Herrmann gegen Stefan Kell (1930) mit einem Sieg endgültig den Sieg her. Er gewann im Mittelspiel einen Bauern und verwertete diesen dann im Turmendspiel. Die längste Partie des Tages spielte Zorn Velickovic gegen Werner Dür (2237). Hier hatte Zoran zwischenzeitlich klaren Vorteil, wohl sogar Gewinnstellung, doch der Tiroler verteidigte sich zäh. Im Turmendspiel sah Zoran keinen Gewinnweg mehr und gab die Partie remis, was den verdienten 5:3 Sieg bedeutete. Viermal remis mit Schwarz und 4 entschiedene Partien (3:1) mit Weiß wies das Datenblatt am Ende für uns aus, damit bleibt Freilassing im Aufstiegsrennen.

Auch auf den anderen Plätzen wurde Schach gespielt, so verlor Starnberg mit 3:5 gegen Ingolstadt, Traunstein holte mit einem 4,5 / 3,5 Sieg gegen allerdings um 2 Mann dezimierte Fürstenfeldbrucker seinen ersten Sieg, Moosburg verlor mit 2,5 / 5,5 gegen Waldkraiburg und Wolfratshausen verlor mit dem gleichen Ergebnis gegen Ebersberg. Wie Peter es vorhergesagt hatte, konnte Moosburg das Tempo zu Beginn - die Freilassinger Niederlage dort kann am Ende noch schmerzen - nicht halten und fiel hinter Freilassing zurück, die nun Zweiter sind. Ebersberg ist jetzt 3 Punkte vorn und kann aus eigener Kraft Meister werden, Freilassing muss nun gegen Ebersberg gewinnen und auf einen weiteren Patzer hoffen. Den ersten Teil sehen wir schon in 2 Wochen, wenn Freilassing dort gastiert. Spannend sollte hier der Abstiegskampf verlaufen, in den die halbe Liga mindestens verwickelt sein wird. Die rote Laterne übernahm Wolfratshausen.