Bernhard Besner wird Dritter bei der Schnellschach-EM des Schachkreises Inn-Cheimgau

24.11.2016

Am Samstag, 12. November fanden die Schnellschach-Einzelmeisterschaften des Schachkreises Inn-Chiemgau statt

Am Samstag, 12. November fanden die Schnellschach-Einzelmeisterschaften des Schachkreises Inn-Chiemgau statt, die dieses Mal vom Rosenheimer Schachverein, dem Nachfolgeverein des PTSV Rosenheim in ihrem neuen Spiellokal ausgerichtet wurden. Von den 29 Teilnehmern waren 5 Freilassinger am Start: Emanuel Frank, Bernhard Besner, Michi Herrmann, Alfred Bieniok und ich, Florian Pöllner. Emanuel und Bernie gehörten zum engsten Favoritenkreis, Michi Herrmann immerhin zum erweiterten, während Alfred und ich eher im Mittelfeld zu erwarten waren. Ich skizziere nun, wie es den einzelnen Streitern im Turnier ergangen ist.

1. Bernhard Besner:

als Nummer 3 gesetzt, musste er in der ersten Runde gegen Arpad Botos (Ebersberg, 1690, w) lange kämpfen, um den vollen Punkt einzufahren. Gegen Arben Selimi (Dorfen, 1989, s) gewann er auch. Gegen Andreas Bergerhoff (Bruckmühl, 1929, w) gab es ein remis. Nach der Pause folgte eine Niederlage im immer brisanten Duell mit Rupert Prediger (Dorfen, 2136, s). Es folgte wieder ein Sieg gegen Roland Csatlos (Ebersberg, 1992, w), in der Vorschlussrunde traf er auf Emanuel, dieses Duell fiel zu Bernies Gunsten aus, so fand sich Bernie in Lauerstellung, alles hing von seiner Partie gegen den führenden Matthias Wittmann (Rosenheimer Schachverein, 2064, s). Er erreichte ein Endspiel mit Mehrbauer, hatte aber nur noch Sekunden auf der Uhr und willigte in ein remis ein. Am Ende sollte es Platz 3 werden.

2. Emanuel Frank:

Als Wertungsstärkster ins Turnier gestartet, kam er gleich in der ersten Partie gegen Max Schmid (Dorfen, 1755, w) nicht über ein remis hinaus. Dafür mussten die Gegner Georg Aigner (Taufkirchen, 1793, s) und Arben Selimi (Dorfen, 1989, w) bluten und Emanuel ging mit 2,5 aus 3 in die Mittagspause. Danach setzte es eine Niederlage gegen den späteren Turniersieger Matthias Wittmann (Rosenheimer Schachverein, 2064, s) In der Partie gegen Josef-Sebastian Ott (Traunstein, 1838, w) kämpfte er sich zurück, ehe die Niederlage gegen Bernie ihn aller Siegchancen beraubte. Das zweite vereinsinterne Duell gegen Michi Herrmann endete zum Abschluss remis, am Ende reichte es mit 4 Punkten nur zu Platz 8.

3. Michael Herrmann

Auch er war einer von ganz vorne und startete mit einem Sieg gegen Franz-Josef Aschl (Dorfen, 1650, s). Auch Wolfgang Geßner (SF Rosenheim, w) schug er. Gegen Rupert Prediger (Dorfen, 2136, w) und auch gegen Tagaibek Abdraimov (Taufkirchen, s) setzte es Niederlagen.Die nächste Partie gegen Arpad Botos (Ebersberg, 1690, w) gewann er wieder, während die letzten beiden Partien gegen Josef-Sebastian Ott (Traunstein, 1838, s) und Emanuel mit einem remis endeten. Mit 4 Punkten konnte er seinen Startplatz also nicht ganz halten und wurde Neunter.

4. Florian Pöllner

Nun, was war von mir zu erwarten? als einer der ersten in der zweiten Hälfte gesetzt bekam ich es gleich mit dem Turniersieger Matthias Wittmann (Rosenheimer Schachverein, 2064, w) zu tun. Ich verlor, mein Gegner attestierte mir aber gutes Spiel. Das beflügelte mich in den Runden 2 und 3 zu schnellen Siegen gegen Peter Vorwerk (Kolbermoor, 1518, s) und Fredy Hanemann (SF Rosenheim, 1275, w). Josef Glück (Traunstein 1838, s) räumte mich aus dem Weg, ich schlug gegen Max Schmid (Dorfen, 1755, w) zurück. In der Partie gegen Arben Selimi (Dorfen, 1989, s) veropferte ich mich, konnte es in der letzten Runde gegen Wolfgang Geßner (SF Rosenheim, w) aber wieder richten und erreichte meine angestrebten und erhofften 4 Punkte, es sollte sogar noch zu etwas besonderem reichen.

5. Alfred Bieniok

Knapp vor mir gesetzt hatte auch er es mit einem Großkaliber zu tun, mit Rupert Prediger (Dorfen, 2136, w), wo er keine Chance hatte. Auch in Runde 2 gegen Max Schmid (jaja, die Dorfener! 1755, s) war noch Sand im Getriebe, Das änderte sich auch gegen Peter Vorwerk (Kolbermoor, 151518, w) nicht, so dass ihm die Pause ganz gelegen kam. Endlich gelang gegen David Faust (Rosenheimer Schachverein, s) der erste Sieg. Aber gleich setzte es wieder eine Niederlage gegen Hans Kaiser (SF Rosenheim, 1341, w). Zumindest gelang ihm in den abschließenden Partien gegen Fredy Hanemann (SF Rosenheim, 1275, s) und Thomas Thaler (Kolbermoor, 1651, w) ein versöhnlicher Abschluss, zufrieden wird er trotzdem nicht sein.

Es ergaben sich also folgende Platzierungen:

3. Bernhard Besner

8. Emanuel Frank

9. Michi Herrmann

11. Florian Pöllner (Kategoriepreis U 1800, was mich sehr gefreut hat)

21. Alfred Bieniok